Philosophie

Das Thema Hunderziehung und Methoden ist schwierig und oft heikel. Auf der Hundewiese sieht man alles, was die Erziehungsratgeber so hergeben: Bällchenwerfer, Futterbeutelverstecker, Wurstwedler, Leckerliestreuer und Zischlaute ausstoßende, selbsternannte Hundeflüsterer. Zum Glück meist nichts Schlimmeres mehr. Gebrüllt wird oft nur, wenn der Hund taub geworden zu sein scheint und fröhlich Joggern nachjagt oder im Spiel mal vergisst, wie er heißt. In der Regel ohne Erfolg.

Was ist nun richtig? Und wie schafft man es, als Dogwalker so viele Hunde auch in Gefahrensituation bei sich zu halten?

Auch hier führen viele Wege nach Rom, ich persönlich fand meinen Weg durch die Hundeschule Cornelsen, die sich eng an der Methode von Canis Kynos orientiert. Bis dahin hatte ich auch viele Versuche unternommen, meine Hunde zu „erziehen“: Mit knapp 18 Jahren habe ich mir meinen ersten eigenen Hund angeschafft. Woody war ein Cocker Spaniel und kam mit 14 Wochen zu mir. Natürlich habe ich jeden möglichen Fehler gemacht, den man so mit seinem ersten Hund machen kann. Trotz allem hat er sich gut entwickelt und war ein treuer Kumpel, ein toller Reitbegleiter und ein helles Licht. Kurz darauf kam Flocke, ein Dogo Argentino dazu. Durch ihn habe ich mich das erste mal intensiver mit dem Thema Hundeerziehung beschäftigt.

In der Hundeerziehung hat sich seit dieser Zeit viel getan

Als ich 2013 dann meine große Liebe Ella, eine französische Bulldogge zu mir holte, wuchs der Wunsch, Hundeerziehung nicht mehr nur aus dem Bauch raus zu machen. Ich wollte wirklich verstehen, wie ein Hund artgerecht geführt wird. Nach Lektüre diverser Fachliteratur schaffte ich es immer noch nicht, Ella daran zu hindern, alles vom Boden zu fressen. Als sie schließlich mit einer Vergiftung in der Tierklinik landete, brauchte ich dringend professionelle Hilfe. Ich fand sie nach langer Suche bei der Hundeschule Cornelsen. Die Trainingsphilosophie leuchtete mir sofort ein. Statt zu versuchen, meinen Hund abzulenken, ihn mit Leckerlis zu bestechen oder ihn auf ein Ersatzobjekt zu fixieren, half man mir, die Beziehung zwischen meinem Hund und mir zu klären. Meinem Hund Führung und Sicherheit zu geben und daraus Gehorsam herzustellen. Schon nach der ersten Stunde war ich begeistert und verblüfft. Ella lernte tatsächlich mit mir an Leckereien auf dem Boden vorbeizulaufen, ohne sich wie ein Bussard darauf zu stürzen. Ich erkannte, warum meine Versuche über Ablenkung, Locken und Schimpfen überhaupt nicht funktioniert hatten und ich endlich einen Weg gefunden hatte, meinem Hund ein sicheres, freies Leben zu ermöglichen. Wir blieben bei der Hundeschule Cornelsen, lernten viel und konnten von Unterrichtsstunde zu Stunde tolle Fortschritte erzielen. Ich fing an, mich zu fragen, ob ich mein weiteres Berufsleben an einem Schreibtisch verbringen möchte. Oder ob ich das, was mein Herz wirklich bewegt, nicht zum Beruf machen sollte. Schließlich ermöglichten mir die Inhaberinnen der Hundeschule Cornelsen, bei ihnen eine Ausbildung zur Hundetrainerin und Verhaltensberaterin zu machen. Hierbei steht die Beziehung zum Hund im Vordergrund, nicht die Dressur. Führen durch Vertrauen, liebevolle Konsequenz und Regeln und Grenzen. Dabei werden keine sinnlose Softmethoden angewendet und selbstverständlich auch keine Gewalt.

Mehr zur Hundeschule Cornelsen finden Sie unter:

hundeschule-cornelsen.de

Bevor Sie mir Ihren Hund anvertrauen, lernen wir einander ausführlich bei einem Treffen kennen. Ich möchte, dass Sie Ihren Liebling jeden Tag mit einem guten Gefühl zu mir geben.

Führen durch Vertrauen und liebevolle Konsequenz